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Photovoltaik-anlagen
Es gibt derzeit keine bundesweit einheitlichen Förderprogramme. Allerdings bieten verschiedene Bundesländer, Kommunen oder Städte Zuschüsse für die Installation von Photovoltaikanlagen und/oder Batteriespeichern. Bitte informieren Sie sich vorab. Oft müssen die Anträge vorab gestellt werden. Seit 2023 fällt beim Kauf von Photovoltaikanlagen keine Mehrwertsteuer mehr an, was bedeutet, dass PV-Anlagen und Batteriespeicher steuerfrei erworben werden können.
Für die Installation von 1 kWp Leistung werden etwa fünf bis sieben Quadratmeter Dachfläche benötigt. Der Stromertrag variiert je nach Sonneneinstrahlung, Jahreszeit und Umwelteinflüssen wie Schatten und Verschmutzung. Kleine Anlagen sind oft teurer pro Kilowatt als größere, daher lohnt es sich meist, eine größere Anlage zu installieren, sofern die Dachfläche und das Budget es erlauben.
Satteldächer und Walmdächer sind gut für Photovoltaikanlagen geeignet, da sie große Flächen bieten, die mit Solarmodulen bedeckt werden können. Flachdächer erfordern eine Aufständerung der Module, um den optimalen Neigungswinkel zu erreichen, was eine gründliche Dachprüfung notwendig macht. Pultdächer sind nur wirtschaftlich sinnvoll für PV-Anlagen, wenn sie nach Süden ausgerichtet sind und keine Verschattungen aufweisen.
Grundsätzlich gilt: Dank fortschrittlicher Montagesysteme ist es heute nahezu auf jeder Dachneigung und Ausrichtung möglich, eine PV-Anlage zu installieren.
In Wirtschaftlichkeits- und Amortisationsrechnungen wird oft eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren für Photovoltaikanlagen angenommen, was nicht bedeutet, dass sie danach unbrauchbar sind. Seit 2000 werden diese Anlagen vermehrt installiert, sodass es noch wenig Langzeiterfahrungen gibt. Laut Fraunhofer-Institut können qualitativ hochwertige Module jedoch problemlos 40 Jahre oder länger halten.
Der Installationsbetrieb meldet die Solaranlage beim Netzbetreiber an, der ggf. den Überschussstrom vergütet. Ein Einspeisevertrag ist nicht nötig. Die Anlage muss bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister eingetragen werden, auch bei Änderungen. Steckersolar-Geräte sind seit Mai 2024 von der Anmeldung befreit. Für Einfamilienhäuser ist keine Gewerbeanmeldung erforderlich.
Es ist wirtschaftlich sinnvoller, den selbst erzeugten Strom zu nutzen, statt ihn einzuspeisen. Bei einer Anlagengröße von 5 bis 10 kWp kostet der eigene Strom nur etwa 10 bis 15 Cent pro Kilowattstunde, während der Strom aus dem Netz rund 40 Cent pro Kilowattstunde kostet.
Stromspeicher
Ein Batteriespeicher ermöglicht es, tagsüber überschüssigen Solarstrom zu speichern und diesen abends und nachts zu nutzen. So kann der selbst erzeugte Strom auch dann verbraucht werden, wenn die Photovoltaikanlage keinen Strom produziert.
Der Kauf eines Stromspeichers zu einer Photovoltaikanlage lohnt sich insbesondere bei hohen Strompreisen und einer niedrigen Einspeisevergütung. Je höher der Eigenverbrauch, desto lohnender ist ein Speicher. Nutzer von Ü20-PV-Anlagen denken oft über einen Batteriespeicher nach, da die hohe EEG-Vergütung endet. Entscheidend sind die Kosten für den Speicher und die Installation sowie mögliche Änderungen am Zählerschrank. Die Wirtschaftlichkeit eines Stromspeichers sollte individuell berechnet werden.
Ein Stromspeicher hat im Vergleich zu einem Batteriespeicher eine höhere Speicherkapazität, eine längere Lebensdauer von bis zu 20 Jahren und eine höhere Effizienz mit bis zu 90 % Rückgabe des gespeicherten Stroms. Batteriespeicher sind hingegen kostengünstiger, einfacher zu installieren, haben jedoch eine geringere Speicherkapazität, eine kürzere Lebensdauer von bis zu 10 Jahren und eine geringere Effizienz mit etwa 80 % Rückgabe des gespeicherten Stroms.
Die Kosten für einen Stromspeicher zu einer PV-Anlage hängen von mehreren Faktoren ab: der Anlagengröße, der Art der Solarmodule, dem Standort und dem Installateur. Als Faustregel kosten kleine Anlagen bis 4 kWp zwischen 5.000 und 10.000 Euro, Anlagen von 4 kWp bis 10 kWp kosten 10.000 bis 20.000 Euro, und Anlagen über 10 kWp kosten mehr als 20.000 Euro.
Für die Installation eines Stromspeichers sind einige wichtige Voraussetzungen zu beachten. Ihre Photovoltaikanlage sollte ausreichend groß sein, um den Speicher mit genügend Strom zu versorgen. Der Standort des Stromspeichers muss trocken und frostfrei sein, idealerweise in einem Hauswirtschaftsraum oder Keller. Zudem muss die Stromleitung ausreichend dimensioniert und an das Stromnetz angeschlossen sein.
Ein DC-gekoppelter Speicher lädt den Solarstrom direkt in die Batterie und nutzt den vorhandenen Wechselrichter der Photovoltaikanlage, was zu geringeren Umwandlungsverlusten führt. Ein AC-gekoppelter Speicher wandelt den Solarstrom erst in Wechselstrom um, bevor er in die Batterie gespeichert wird, und hat einen eigenen Wechselrichter, der in beide Richtungen arbeitet. AC-gekoppelte Systeme sind flexibler und leichter nachrüstbar bei bestehenden PV-Anlagen, während DC-gekoppelte Systeme effizienter in der Umwandlung sind.
Solarwerk PV-Anlagen und Elektroinstallation
Grundsätzlich hängt der Installationszeitraum vom Umfang der gewünschten Leistungen ab. Fachlich und zeitlich trennen wir zwischen der Modulmontage auf dem Dach (DC-Seite = Gleichstrom) und der Elektroinstallation von Wechselrichter, Überspannungsableiterbox und Stromspeicher (AC-Seite = Wechselstrom). Im Durchschnitt dauert die Elektroinstallation 2-3 Tage. Mit einer Wallbox 1 Tag länger.
Bei der Modulmontage sind wir von den Wetterverhältnissen abhängig. Je nach Art, Aufbau und Zustand des Zählerkastens kann es zu Verzögerungen durch zusätzlichen Umbauaufwand kommen, da gewisse Vorschriften zu beachten sind, weshalb die Anschlussarbeiten verzögert werden können.
Die Einrichtung und Einstellungen des Wechselrichters, auch in Verbindung mit dem Batteriemanagement, nehmen wir vor. Die Installation und Einrichtung von Apps zur PV-Visualisierung auf den Kunden-Geräten (Handy, Tablet, PC) übernehmen wir nicht, da dies individuell nach den Wünschen der Kunden vorzunehmen ist.
Zur Übergabe der installierten PV-Anlage erhalten Sie von unserem Elektriker eine Einweisung, in der sämtliche Fragen eingehend geklärt werden können.
Die PV-Anlage und ein eventueller Stromspeicher sind beim örtlichen Netzbetreiber anzumelden. Diese Formalitäten übernehmen wir, benötigen hierfür aber Ihre Unterschriften. Dazu zählen auch die Zähleranträge für die zu tauschenden und gegebenenfalls auszubauenden Zähler. Jeder PV-Anlagenbetreiber ist verpflichtet, seine PV-Anlage und seine Batterie zusätzlich beim Marktstammdatenregister zu registrieren. Dies können wir nicht für Sie übernehmen.
Steuern und Versicherungen: Wir dürfen Sie diesbezüglich nicht beraten, deshalb an dieser Stelle nur unsere Empfehlung, sich selbst von Fachleuten eingehend beraten zu lassen. Das gilt gleichermaßen für Sie als PV-Unternehmer sowie für das gesamte Thema Förderung/Zuschüsse.